
BAUEN
NEU
GEDACHT
Allianzverfahren
Das Dialogverfahren ersetzt das Prinzip des Interessens-Gegensatzes durch das Prinzip des gegenseitigen Vertrauens. Es basiert auf einem möglichst frühen Dialog zwischen Bauherrschaft, Planern und Unternehmern und bindet alle Projektbeteiligten zu Beginn des Projekts gemeinschaftlich zusammen.
Erklärung
Team-
Evaluation
On-
Boarding
Ziel-
Vereinbar-ung
Projektierung
Ausführung
Vergütung
Team-Evaluation:​
Der Bauherr evaluiert mögliche Partner bestehend aus Gesamtleitung, Planern und Unternehmern, und nimmt mit zwei ausgewählten Anbietern einen Dialog auf. Zu diesem Zeitpunkt stehen die quantitativen, qualitativen und kommerziellen Grössen noch nicht fest.
On-Boarding:
Abgestimmt auf die Projektdefinition stellt der Bauherr und die Gesamtleitung das Projektteam aus den massgebenden Planungs- und Ausführungsunternehmen zusammen. Es werden dazu in einem Dialogverfahren Assessments durchgeführt wobei der Zuschlag aufgrund einer Gesamtbetrachtung erfolgt.
Zielvereinbarung:
Im Rahmen der Zielvereinbarung werden kollektive und individuelle Ziele in den Bereichen Qualität, Termine, Kosten und Verhalten festgelegt. Die Faktoren sind dabei Innovation, handwerkliche Verarbeitung und Funktionalität, Zuverlässigkeit, Termintreue und Effizienz, Genauigkeit der Kostenprognose, ressourcen-schonender Einsatz von Arbeitskraft und Material sowie Umgangsformen, Arbeitssicherheit und Sauberkeit.
Projektierung:
Es folgt die Projektierung unter Einbezug des gesamten Projektteams (Planer und Unternehmer) und der relevanten Anspruchsgruppen. Die Projektierung wird vom ersten Konzept an gemeinsam erarbeitet. Auftraggeber, Planer, Ausführende und Nutzer sitzen an einem Tisch und es werden Gefässe geschaffen um die integrale Zusammenarbeit zu fördern.
Ausführung:
Planende und Unternehmer führen das Werk in einem engen Austausch mit dem Bauherrn aus. Das parallele und gleichzeitige Arbeiten verhindert Brüche und Friktionen, die hohe Risiken und Kosten zur Folge haben können. Die Unternehmer verpflichten sich zu einer engen Zusammenarbeit und zu einem Verhalten im Sinne des Gesamtprojekts. Die beteiligten Unternehmen handeln selbständig und eigenverantwortlich mit dem gemeinsamen Ziel vor Augen.
Die Vergütung im Dialogverfahren:
Das Projekt soll für Auftraggeber, Planende und Unternehmer gleichermassen ein Gewinn sein. Das «Win-Win»-Prinzip ersetzt das Prinzip der gegensätzlichen Interessen. Das Gleichgewicht zwischen dem Projekt als Ganzes und dem einzelnen Akteur schafft Effizienz, Qualität und führt zu einer nachhaltig wertvollen Investition. Bauherr, Planer und Unternehmer tragen als Dreigespann die Verantwortung für das Projekt gemeinsam. Chancen und Risikenwerden partnerschaftlich bewirtschaftet.
Absicht
Förderung eines innovativen Dialogverfahrens in Bauprojekten
​Der Verein unterstützt ein neuartiges Abstimmungsmodell, welches das Prinzip des Interessensgegensatzes durch frühen Dialog und gegenseitiges Vertrauen ersetzt. Alle Projektbeteiligten – Bauherren, Planer und Unternehmer – sollen von Beginn an gleichberechtigt zusammenarbeiten und gemeinsam Entscheidungen treffen
Verbesserung von Effizienz, Qualität und Zusammenarbeit
​Ziel ist es, durch integrative Zusammenarbeit Fehler vor Baubeginn zu vermeiden, Kostensenkung sowie Termintreue zu fördern und die Zufriedenheit aller Beteiligten zu erhöhen – eine echte Win‑Win‑Situation.
Wissensvermittlung und Öffentlichkeitsarbeit
Der Verein informiert Unternehmen, Investoren und die Öffentlichkeit über die Vorteile des Modells, organisiert Informationsveranstaltungen und unterstützt Pilotprojekte sowie Studien zum Dialogverfahren.
Zielsetzung
Systemwechsel in der Projektabwicklung: Der Verein möchten die traditionelle Praxis mit Generalbauunternehmen ersetzen durch ein Allianzmodell, bei dem von Anfang an alle Akteure eingebunden sind.
Risikoteilung und Anreizsystem: Chancen und Risiken werden partnerschaftlich geteilt. Durch ein transparentes Vergütungssystem werden Interessen synchronisiert und Konflikte minimiert.
Aufbau einer neuen Kultur im Bauwesen: Statt hierarchischer Entscheidungsmodelle fördert das Dialogverfahren Teamkultur, Vertrauen, offene Kommunikation und Fehlerfreundlichkeit – was zu besserer Projektqualität führt.
Der Verein stärkt die Verbreitung des Modells, pflegt Netzwerke und unterstützt Bildungsinitiativen.

Medien
EINLADUNG
​WIE EINE VERÄNDERTE KULTUR ZUM GELINGEN BEI EINEM BAUPROJEKT BEITRÄGT
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Am Donnerstag, 18. September 2025 lädt die Werkallianz zur Informationsveranstaltung mit spannender Podiumsdiskussion ein.
Erfahren Sie, wie Kooperation, Vertrauen und Dialog den Erfolg von Bauprojekten nachhaltig verbessern können.
Ort: Saal 1, Steinenvorstadt 55, 4051 Basel
Zeit: 18.00 – 19.30 Uhr (anschliessend Apéro)
Jetzt anmelden und dabei sein!
IMPRESSIONEN DER
INFORMATIONSVERANSTALTUNG
"BAUEN IN DER SCHWEIZ:
TROTTOIR OHNE FORTSETZUNG?"
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Am 29. August 2024 fand die Veranstaltung der Werkallianz zum Thema "Bauen in der Schweiz: Trottoir ohne Fortsetzung?" statt. Es kamen zahlreiche Interessierte zusammen, um sich über die Herausforderungen und Chancen in der Baubranche auszutauschen. In einer offenen und inspirierenden Atmosphäre wurden spannende Einblicke und innovative Lösungsansätze präsentiert. Nach dem offiziellen Teil boten Bier, Grill und Musik die perfekte Gelegenheit für vertiefende Gespräche und geselliges Beisammensein. Die Bilder der Veranstaltung geben einen kleinen Einblick in den gelungenen Abend.
NEUE WEGE FÜR ERFOLGREICHE BAUPROJEKTE: INNOVATION DURCH DIALGO UND INTEGRATION
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Die Digitalisierung bietet neue Chancen für die
Bauwirtschaft. In Basel zeigt die Werkallianz,
wie ein innovatives Dialogverfahren
Bauprojekte durch den frühzeitigen Einbezug
aller Beteiligten effizienter und kooperativer
gestaltet. Die neue Methode fördert Vertrauen
und verbessert die Zusammenarbeit - ein
vielversprechender Ansatz für die Zukunft des
Bauens. Lesen Sie mehr dazu in der aktuellen
Reportage im EIT.swiss Magazin.
IMPRESSIONEN DER
INFORMATIONSVERANSTALTUNG
"NEUES DIALOGVERFAHREN FÜR BAUPROJEKTE"
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Am 12. September 2023 stellte die Werkallianz im Stadtkino Basel ein innovatives Dialogverfahren vor, das Bauprojekte effizienter, qualitativer und kooperativer machen soll. Zahlreiche Fachpersonen aus der Branche zeigten grosses Interesse an den neuen Ansätzen für bessere Zusammenarbeit und Kommunikation. Eindrückliche Erfahrungsberichte und fundierte Einblicke machten deutlich: Das Modell funktioniert bereits erfolgreich in der Praxis.
PROJEKTALLIANZ PODIUM
Ein Film über die Chancen der Zusammenarbeit in komplexen Bauprojekten.

Verein
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Mitglieder
Vorstand
Zweck
Der Verein Werkallianz verfolgt das Ziel, Bauprojekte in der Schweiz/in der Nordwestschweiz durch ein kollaboratives Dialogmodell effizienter, qualitätsorientierter und konfliktärmer umzusetzen – und zugleich eine nachhaltige Kultur der Partnerschaft, Transparenz und gemeinsamen Verantwortung im Bauwesen zu etablieren.

Kontakt
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Verein Werkallianz
c/o Gewerbeverband Basel-Stadt
Verein Werkallianz
Elisabethenstrasse 23
CH-4010 Basel